Das Labor ist ein Kernbereich der Viva Hub AG und wird stets unter evidenzbasierter und qualitativ hochstehender Ausführung betrieben.
Allgemein Organisatorisches #
In der Praxis wird ein medizinisch analytisches Labor betrieben und der IN für Laborleistungen zur Verfügung gestellt. Die IN besitzt dafür den Fähigkeitsausweis Praxislabor FAPL. Auch das von VH eingesetzte Personal verfügt über die rechtlich nötigen Qualifikationen und Berechtigungen. Die Leitung des Labors sowie des Personals, das Laborarbeiten durchführt, liegt bei der ärztlichen Leitung respektive dem Geschäftsführer VH. Dieser überwacht die Qualitätssicherungsmassnahmen des Praxislabors sowie andere regulatorische Auflagen in diesem Zusammenhang. Das VH Personal führt Laborleistungen immer im Auftrag und unter der medizinischen Verantwortung der Infrastrukturnutzerinnen durch. Sterilisation wird vor Ort keine durchgeführt, entsprechende Reagenzien werden entweder als Einwegmaterial benutzt oder extern zur Sterilisation gegeben.
Für die Bereitstellung und Wartung der Laborgeräte arbeitet VH mit dem Unternehmen Axon Lab AG als Laborpartnerin zusammen. Die Bestellung und Verrechnung von Reagenzien, Verbrauchsmaterial und Laborleistungen werden direkt zwischen den Infrastrukturnutzerinnen und der Laborpartnerin abgewickelt. VH nimmt weder selbst Laborleistungen für Patientinnen vor, noch verdient sie an den Transaktionen zwischen den Infrastrukturnutzerinnen und der Laborpartnerin.
Infrastrukturnutzerinnen, die Laboruntersuchungen im Praxislabor durchführen oder durchführen lassen, verrechnen diese immer direkt an ihre Patientinnen, egal ob sie von den Sozialversicherungen abgerechnet werden können oder nicht. VH tritt nicht als Leistungserbringer von Laboruntersuchungen auf und verrechnet entsprechende Leistungen weder der OKP noch der Patientenschaft direkt.
Ablauf #
Sobald der Auftrag im PIS an das Labor übermittelt wurde, nimmt sich die MPA, welche im Labordienst eingeplant ist, diesem sofort an. Eine effiziente und schnelle Arbeitsweise ist wichtig, um die Patienten- und Ärztezufriedenheit gewährleisten zu können und eine qualitative Behandlung anzubieten.
Bei jeder Entnahme einer Patientenprobe (Blut, Urin, Stuhl oder Schleimhaut-/Nagel-/Wundabstrich usw.) wird vorab die korrekte Entnahmemethode, Entnahmegefäss und Präanalytik beachtet. Sobald dies sichergestellt wurde und die entsprechenden Materialien bereitgelegt und mit der Patientenetikette beschriftet wurden, wird der Arbeitsplatz vorbereitet und den Patienten anschliessend aus dem Wartezimmer ins Labor oder ein separates Zimmer geholt.
Das Vorgehen wird dem Patienten einfach und korrekt beschrieben und anschliessend erfolgt die sorgfältige und fachlich korrekte Entnahme. Das Befinden des Patienten wird stets erfragt und überprüft. Nach erfolgter Probeentnahme oder Instruktion wird der Patient entweder ins Wartezimmer zurückgeschickt oder er wird über das Procedere informiert und verabschiedet.
Die Analysen werden im Auftrag des IN, nach den aktuellen Hygienevorschriften und bei höchster Qualität durchgeführt.
Nach jeder intern bearbeiteten Analyse folgen die Plausibilitätskontrolle und anschliessende Freigabe der Werte.
Sollten Werte pathologisch sein (dies wird zu einem späteren Zeitpunkt ermittelt, bei welchen Analysen und ab welchen Werten diese gemeldet werden müssen), wird der Arzt sofort mittels interner Nachricht im PIS informiert.
Wartung und Kalibrierung der Geräte #
Dieses Kapitel wird mit den Dokumenten und Angaben von AxonLab ergänzt, sobald die Verträge unterschrieben und die definitiven Geräte angeschafft wurden. Vorgaben uns weitergegeben und hier abgelegt. Für die Durchführung der Wartungsarbeiten ist AxonLab verantwortlich, jedoch liegt die Erinnerung und Organisation bei der LMPA von VivaHub.
Reinigung #
Die Reinigung der einzelnen Geräte wird einer qualifizierten MPA als Ämtli zugeteilt, welche nach den Vorschriften der AxonLab vorgeht und dies genaustens dokumentiert.
SOP zu den einzelnen Geräten werden erstellt, sobald die Geräte installiert und geschult worden sind.
Entsorgung #
Die strenge und korrekte Entsorgung von medizinischen Materialien hat vor allem die Infektionsprävention sowie der Schutz von Mitarbeiter, Entsorgungspersonal und Umwelt zur Folge.
Medizinische Abfälle, wie benutzte Spritzen, Kanülen, Verbandsmaterial und vieles mehr können Krankheitserreger enthalten und müssen daher sicher entsorgt werden, um eine Verbreitung von Infektionen zu verhindern. Durch spezielle Behälter und Entsorgungssysteme wird das Risiko von Stich- und Schnittverletzungen sowie dem Kontakt mit gefährlichen Substanzen minimiert.